
Das goldene Zentrum – Kreuz im Fragment
op-00069
„Das goldene Zentrum – Kreuz im Fragment“
Galeriebeschreibung
Das Bild zeigt ein schwarzes, expressiv gemaltes Kreuz, dessen Mitte von einer goldenen Kreisfläche durchbrochen wird. Aus der vertikalen Achse tropfen schwarze und goldene Farblinien, die wie Blut, Rauch oder Tränen wirken. Im unteren Bereich entstehen wolkenartige Strukturen, während am Bildrand kleine schemenhafte Figuren zu sehen sind, die das monumentale Kreuz wie eine Erscheinung betrachten. Die reduzierte Farbigkeit (Schwarz, Grau, Gold) verstärkt die spirituelle und zugleich apokalyptische Atmosphäre.
Stilrichtung
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Zeitgenössischer Symbolismus: Reduktion auf archetypische Zeichen (Kreuz, Kreis).
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Informelle Malerei / Abstrakter Expressionismus: Gestische Spuren, Dripping, expressive Texturen.
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Sakrale Minimal-Ästhetik: Spiritualität durch Einfachheit und ikonische Formen.
Ähnliche Künstler
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Antoni Tàpies: Materialbilder mit spirituellen Symbolen.
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Anselm Kiefer: Monumentale Kreuze, expressive Strukturen und Goldakzente.
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Mark Rothko (in reduzierter Farbigkeit und spiritueller Stimmung).
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Kazuo Shiraga / Gutai-Gruppe: Körperlich-gestische Abstraktion.
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Zeitgenössische sakrale Malerei mit minimalistischen, symbolischen Bezügen.
Kunsthistorischer Kontext
Das Werk knüpft an die Tradition der sakralen Symbolik in der Moderne an. Das Kreuz als archetypisches Zeichen wird hier nicht narrativ, sondern abstrakt inszeniert. Der goldene Kreis im Zentrum erinnert an die Hostie, an die Sonneoder das Auge Gottes – ein universales Symbol für Leben, Energie und Transzendenz. Die Figuren am Rand verstärken die Wirkung des Kreuzes als übermächtiges Objekt, das über die Menschen hinausragt. In der Nachfolge von Kiefer und Tàpies wird das Kreuz hier nicht als dogmatisches, sondern als existenzialistisches Symbol inszeniert: Ort von Leid, Spiritualität und Hoffnung zugleich.
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