
Das Orakel der Steine und des Eies
op-00074
„Das Orakel der Steine und des Eies“
Ein symbolträchtiger Titel, der die Gegensätzlichkeit von Materie (Fels) und Potenzial (Ei) ins Zentrum rückt.
Galeriebeschreibung
In einer bizarr-bergigen Landschaft stehen Menschenfiguren wie in einem Ritual oder einer Versammlung zwischen zwei monumentalen Gebilden: zur Linken ein kolossaler Kopf aus goldfarbenem Gestein, zur Rechten ein heller Felsblock, auf dem ein überdimensionales Ei ruht. Dazwischen spannt sich ein Schachbrettmuster, dessen Spiegelungen im Wasser eine doppelte Realität andeuten. Pflanzen wachsen aus dem Stein und verbinden das Starre mit dem Lebendigen. Das Werk entfaltet eine vielschichtige Allegorie über Ursprung, Erkenntnis und die Polarität von Sein und Werden.
Stilrichtung
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Surrealismus: Die surreale Zusammenstellung von Symbolen (Ei, Kopf, Schachbrett) und die traumhafte, unwirkliche Landschaft knüpfen an Dalí und Magritte an.
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Symbolismus: Tief aufgeladene Zeichen, die archetypische Gegensätze ausdrücken (Tod/Leben, Geist/Materie, Chaos/Ordnung).
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Visionärer Realismus: Detailreiche, fast hyperrealistische Ausführung, die mythische und zeitlose Qualität zugleich schafft.
Ähnliche Künstler
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Salvador Dalí – wegen des Eies als wiederkehrendem Symbol des Potenzials und der surreale Landschaft.
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René Magritte – für das Spiel mit Symbolen und das paradoxe Zusammenfügen von Bedeutungen.
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Max Ernst – für die felsartigen, skulpturalen Formen und Landschaftsvisionen.
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Arnold Böcklin – in der allegorischen, mythischen Aufladung.
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Zeitgenössisch: Kuksi oder Android Jones – für den überbordenden Symbolreichtum und die digitale Präzision.
Kunsthistorischer Kontext
Das Werk verknüpft die Ikonographie des Eis – seit der Antike ein Symbol für Ursprung, Schöpfung und kosmisches Potenzial – mit der traditionellen Bildsprache des Schachbretts, das in der Kunstgeschichte oft als Symbol für Ordnung, Strategie und Dualität diente. Die Steinskulptur des Kopfes erinnert an antike Kolosse und verweist zugleich auf das Memento der Vergänglichkeit. In der Tradition des Surrealismus wird diese Symbolik in eine traumartige Landschaft versetzt, wodurch der Betrachter eingeladen wird, die Grenze zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein zu reflektieren.
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