Das Werk zeigt zwei monumentale, organisch geformte Strukturen, die einander gegenüberstehen wie kolossale Gefäße oder elementare Energiekörper. Die linke Form schimmert in Gold- und Bernsteintönen, während die rechte in Blau, Türkis und Violett pulsiert. An ihrem Zentrum stoßen Feuer und Dampf, Hitze und Kälte aufeinander, verschmelzen wie ein gewaltiger Austausch von Kräften. Die Szene ist in eine weite, fast antike Umgebung eingebettet: Marmorartige Stufen, zwei klassisch anmutende Statuen und ein stilles Wasserbecken, das die Formen reflektiert und den Raum symmetrisch öffnet. Dahinter erstreckt sich eine karge Landschaft aus hellen Bergen unter einem klaren Himmel.
Künstlerisch bewegt sich die Arbeit zwischen digitalem Neosurrealismus, zeitgenössischer Skulpturenästhetik und einer fast mythologischen Inszenierung von Naturkräften. Die stark texturierten Oberflächen der beiden Formen erinnern an schmelzende Metalllegierungen, kristallisierte Materie oder gefrorene Wolkenstrukturen. Die Gegenüberstellung der warmen und kalten Farbwelten erzeugt eine symbolische Spannung: Feuer und Eis, Energie und Stille, Chaos und Klarheit. Die klassizistischen Statuen dienen als ruhige Beobachter dieses elementaren Spektakels, wodurch die Szene eine erzählerische, fast rituelle Bedeutung erhält.
Kunsthistorisch lassen sich Bezüge zur romantischen Sublimität erkennen, die Naturkräfte als übermenschliche Energiefelder inszeniert. Gleichzeitig erinnert die architektonische Strenge an klassische Tempelanlagen oder antike Foren, während der experimentelle Einsatz von Farbe und Material an moderne Installationskunst und digitale Skulpturen erinnert. Der Dialog zwischen traditionellen skulpturalen Elementen und futuristischen Formen verortet das Werk zwischen Mythos und Moderne, zwischen archaischer Symbolik und zeitgenössischer Bildsprache. In dieser Konvergenz entsteht ein Monument der Dualität.
Alle angegebenen Preise sind Endpreise. Sie enthalten bereits:
Versandkosten, Versicherung, sichere Verpackung und Künstlerhonorar.