
Das Flimmern der Erinnerung
240208-1442
Dieses Werk kombiniert Elemente des Surrealismus mit einer modernen, fast digitalen Ästhetik und setzt sich mit dem Thema der Erinnerung und Wahrnehmung auseinander.
Im Vordergrund steht die Figur eines Geistes oder eines Schattenwesens, das in die Wand eingebettet zu sein scheint. Die Gestalt, in einem transparenten Blau dargestellt, wirkt flüchtig und schemenhaft, als ob sie zwischen dem Physischen und dem Geistigen schwebt. Die bläuliche, verschwommene Textur erinnert an das Verfließen von Erinnerungen oder Träumen. Die Figur beobachtet den Raum oder existiert vielleicht nur in der Vorstellung des Betrachters.
Der Raum selbst ist verzerrt und voller surrealer Elemente. Die Farben des Bodens und der Wände – ein lebhaftes Orange, Blau und Schwarz – wirken wie Wellen oder Reflexionen auf einer Wasseroberfläche. Der Raum scheint sich zu verformen und verfließen, was auf die Unstetigkeit und das Changieren von Erinnerungen hindeuten könnte. Das strahlende Orange, das den Hintergrund dominiert, steht in starkem Kontrast zu den kühleren Blau- und Gelbtönen im Vordergrund und erzeugt ein Gefühl der Trennung oder der Passage zwischen verschiedenen Zuständen des Bewusstseins.
Das Bild eines Porträts an der Wand vermittelt den Eindruck einer anderen Zeit oder Person, die einst in diesem Raum präsent war. Es könnte ein Symbol für vergangene Erinnerungen oder eine Person sein, die in der Vergangenheit des Beobachters verankert ist. Die offene Tür, die in die Dunkelheit führt, suggeriert einen Übergang oder eine Flucht in das Unbekannte, vielleicht in die Tiefen des Unterbewusstseins.
Die Kombination von klaren geometrischen Formen – wie dem goldenen Tisch und der Vase – mit den fließenden Farben und der unscharfen Gestalt schafft eine Spannung zwischen dem Realen und dem Traumhaften. Diese visuelle Dualität unterstreicht das Thema des Bildes: den ständigen Kampf zwischen klaren, fixierten Erinnerungen und den verschwimmenden, ungreifbaren Momenten, die sich unserer bewussten Wahrnehmung entziehen.
Der surrealistische Einfluss zeigt sich deutlich in der Verzerrung von Raum und Zeit, während der Einsatz leuchtender Farben und spiegelnder Oberflächen eine fast futuristische Atmosphäre schafft. **„Das Flimmern der Erinnerung“** lädt den Betrachter dazu ein, über die Natur des Gedächtnisses, die Flüchtigkeit der Zeit und die Grenzen zwischen dem, was real und was imaginiert ist, nachzudenken.
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