
Der Schlaf des Jaguars
op-00043
„Kosmos des Traums“
oder
„Der Schlaf des Jaguars“
Galeriebeschreibung
In der Bildmitte liegt eine Frau in weißem Gewand, den Kopf auf ein Kissen gebettet, in friedlichem Schlaf. Über sie gelegt ruht ein majestätischer Leopard – Wächter, Symbol für Kraft, Gefahr und animalische Präsenz.
Die Szenerie entfaltet sich jedoch nicht in einer realistischen Umgebung, sondern in einer surrealen Landschaft aus Eisschollen und tiefblauem Meer, die fast arktisch wirkt. Über und um die Schlafende schweben unzählige bunte, kreisförmige Formen, die an Planeten, Früchte oder abstrakte Mandalas erinnern. Manche wirken wie aufgeschnittene Blutorangen, andere wie psychedelische Sphären.
Die schmelzenden Farbkreise, deren Ränder tropfenartig nach unten laufen, erzeugen eine Stimmung, die zwischen Traumvision und halluzinatorischer Übersteigerung oszilliert.
Stilrichtung
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Surrealismus mit kosmisch-abstrakten Elementen
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Verbindungen zu Pop Art durch die kräftigen Farben und kreisförmigen Objekte
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Zugleich Anklänge an Symbolismus (Frau + Tier als mythologische Einheit)
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Mischung aus hyperrealistisch gemalten Figuren und abstrakten Farbflächen
Ähnliche Künstler:innen
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Salvador Dalí (Schlaf und Traum als Bildmotive).
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Peter Doig (surreale Landschaften mit geheimnisvoller Atmosphäre).
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Yayoi Kusama (kosmische Punkte, Sphären und psychedelische Kreise).
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Henri Rousseau (Frau mit Raubkatze – Traumlandschaften).
Kunsthistorische Einordnung
Das Bild verbindet zwei zentrale Traditionslinien:
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Das Traum-Motiv: Seit Dalí und den Surrealisten steht der Schlaf als Eingangstor zu inneren Welten im Zentrum der Avantgarde. Die Frau mit Leopard wirkt wie eine moderne Variation des Rousseau-Gemäldes „Der Schlafende Zigeuner“.
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Das Kosmos-Motiv: Die bunten Kreise sind sowohl astronomisch (Planeten) als auch organisch (Früchte). Sie bringen das Spannungsfeld zwischen Makrokosmos und Mikrokosmos zum Ausdruck.
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