
Goldene Träne
op-00029
„Goldene Träne“
Ein Titel, der die Essenz des Bildes – Schmerz und Erhabenheit – in einer poetischen Verdichtung zusammenfasst.
Galeriebeschreibung
Das Werk zeigt ein klassisches Marmorgesicht – inspiriert von antiken Skulpturen wie Michelangelos „David“ –, das in fragmentierten Grautönen vor schwarzem Hintergrund dargestellt ist. Aus dem Auge rinnt eine einzelne goldene Träne.
Die Komposition verbindet antike Erhabenheit mit einer zeitgenössischen, minimalistischen Symbolik. Die goldene Träne kontrastiert mit dem kalten Grau des Steins: ein Zeichen für Zerbrechlichkeit, Würde und Schmerz, das den Blick sofort fesselt.
Stilrichtung
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Neo-Klassizismus in zeitgenössischer Transformation
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Elemente von Minimalismus und Symbolismus
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Nähe zur Street Art / Digital Art in der klaren Flächenästhetik
Ähnliche Künstler:innen
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Michelangelo – Inspirationsquelle durch klassische Skulptur.
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Damien Hirst – Gold als Symbol von Wert und Vergänglichkeit.
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Banksy – subversive Neuinterpretation klassischer Ikonen in minimalistischen Bildern.
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Zeitgenössisch: Eduardo Kobra oder JR – Arbeiten mit Ikonen, die Emotion und Monumentalität verbinden.
Kunsthistorische Einordnung
Seit der Antike verkörperten Skulpturen Ideale von Schönheit und Vollkommenheit. In der Renaissance griff Michelangelo diese Tradition auf, um in Werken wie dem „David“ zeitlose Ideale von Stärke und Geist zu verkörpern.
Dieses Werk setzt hier bewusst einen Bruch: Die Statue zeigt nicht Stärke, sondern Verletzlichkeit. Die Träne aus Goldverweist auf das japanische Konzept der Kintsugi – die Reparatur von Bruchstellen mit Gold, wodurch das Zerbrochene einen höheren Wert erhält. So wird Leid hier nicht als Schwäche, sondern als Quelle neuer Würde und Bedeutung verstanden.
Es ist ein Bild, das klassische Kunst und moderne Symbolik verschmilzt und so zu einem ikonischen Sinnbild menschlicher Verletzlichkeit wird.
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