„Sonnenarchitektur“ entfaltet eine harmonische Balance zwischen Form, Licht und Bewegung. Die Komposition aus Kreisen, Linien und Flächen in warmem Orange, Rot und tiefem Blau erinnert an die Ordnung des Kosmos. In der Geometrie liegt hier Poesie – das Zusammenspiel von Energie und Stille, das wie Musik in Farbe schwingt. Dieses Werk symbolisiert Klarheit, Wärme und die rhythmische Struktur des Lebens.
Beschreibung:
Das Werk zeigt eine streng strukturierte, geometrische Bildkomposition, die in der Tradition der russischen Avantgarde und des Bauhauses steht. Kreisformen, Dreiecke, Linien und rechteckige Elemente überlagern und durchdringen sich, wodurch eine dynamische, fast musikalische Rhythmik entsteht. Die Farbpalette – leuchtendes Gelb, tiefes Rot, Blau- und Grüntöne – erinnert an die Farbharmonien von Wassily Kandinsky oder László Moholy-Nagy und betont den konstruktiven Charakter der Darstellung.
Die Anordnung der Formen lässt kosmische Assoziationen aufkommen: Kreise erscheinen wie Planeten, konzentrische Ringe wie Umlaufbahnen, und die vertikalen sowie horizontalen Linien erinnern an technische Strukturen oder architektonische Pläne. Gleichzeitig wirkt das Bild wie eine visuelle Partitur, in der die Elemente aufeinander reagieren, Spannung erzeugen und in einem inneren Gleichgewicht gehalten werden.
Die Textur der Oberfläche verstärkt die Materialität des Bildes und gibt der strengen Geometrie eine organische Note. Kunsthistorisch steht das Werk im Dialog mit der Tradition der geometrischen Abstraktion der 1920er-Jahre, verweist aber ebenso auf spätere Strömungen der Op Art und der Systemkunst.
Interpretation:
Die Arbeit kann als Visualisierung eines kosmischen Ordnungsprinzips gelesen werden, in dem das Universum nicht chaotisch, sondern von einer harmonischen, mathematischen Struktur durchdrungen erscheint. Sie vermittelt das Spannungsverhältnis zwischen rationaler Konstruktion und metaphysischer Weite.
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